Vom 12. bis 25. April 2022 waren verschiedene YALLA-Mitglieder in Kairo inkl. Abstecher nach Alexandria. Natürlich galt es in dem Zeitraum alle unsere Projektpartner zu besuchen. Für die einen zum ersten Mal dort Hallo zu sagen, für die anderen gute Bekannte wieder zu sehen. Insgesamt gegenseitig im persönlichem Kennenlernen und Wiedersehen die Verbindungen zu vertiefen. All das verbunden damit, die für das jeweilige Projekt für 2022 eingestellten Mittel zu überbringen und deren Verwendung zu besprechen. Das waren die Stationen:
Kairo-Maadi: Krankenstation der Borromäerinnen. Der Zulauf zur Krankenstation ist weiter sehr hoch, da die Inflation in Ägypten immer mehr Menschen in die Armut treibt. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs verschärfen die Situation für viele Menschen. So ist die Behandlung hier für ein symbolischen Preis mehr den je gefragt. Die Schwestern luden uns zu den Osterfeierlichkeiten inkl. Ostersonntag-Mittagessen in deren Konvent ein.
Kairo – Moytamadea: Nähschule mit verantwortlicher Leiterin Mdm Suzie. Sie zeigt uns die Veränderungen in den Räumlichkeiten der Nähschule nach dem Wasserschaden in 2021. Die Renovierungen sind noch nicht abgeschlossen aber die Räumlichkeiten sind trocken und die Frauen können sich dort wieder treffen und arbeiten.
In der Es-Salam Schule in Moytamadea wurden wir von Schulleiter Mr. Moody und dem Leiter der gesamten Kooperative EDAM (Enviromental Development Asscociation Moytamdeia) Mr. Nabil empfangen. Sie bericheten über die Umsetzung des Gesundheitsprojektes, dass auch in 2022 in Zusammenarbeit mit Primavera e.V. und YALLA e.V. weiter läuft. Außerdem konnten noch Mdme Marina kennen lernen, ehemals Lehrerin an der El Salam Schule jetzt zuständig für Öffentlichkeitsarbeit von EDAM.
Neu fertig gestellt wurde ein Gemeinschaftszentrum in den ehemaligen Räumlichkeiten der Metallwerkstatt in der Strasse (gegenüber der El Salam Schule). Dort ist nun Raum für Seminare und Weiterbildungen vor allem für Frauen. Die Räumlichkeiten sind sehr gelungen. Madame Suzy und Miss Marina haben hier manches Konkretes vor. Wie z.B. Angebote für Women Empowerment.
Alexandria -Pelizäusheim der Borromäerinnen. In den letzten Jahren ist auch eine Verbindung zu diesem Seniorenheim der Borroämerinnen entstanden. Einmal weil Schwestern aus Maadi nun hier in Funktion sind. Und weil Schwester Maria dort ihre letzten Jahre verbringen durfte. Seit 2022 haben wir nun auch eine Spendenverwendung für die Arbeit hier beschlossen. Zudem führt uns die Verbindung mit Sebastian Drabinski (ehemals aktiv für und in EDAM, jetzt Leitung der Deutschen Seemannsmission Alexandria, in diese Stadt.