Demokratisierungsprojekt – Programm

Demokratisierungsprojekt mit Ägypten

Islamische Demokratiebewegung im Austausch mit dem traditionellen Demokratieverständniss in klassisch christlichen Ländern

Besuch in Kairo mit zwölf deutschen Jugendlichen von 01. – 13.April 2013 .

31.März:
Anreise Frankfurt 15.10 Uhr – Kairo 19.10 Uhr mit Egypt Air

Abends folgt das erste Kennenlernen der ägyptischen und deutschen Jugendlichen in einer kleinen Runde und Vorstellung der nächsten
Projekttage.

1. April:
Kennenlernen der Stadt mit der deutschen Gruppe durch ein kleines Stadtspiel unter
dem Motto: Was sehe ich? Was ist mir fremd? Was finde ich toll?

2. April:
Besichtigung eines Eine Welt Projektes. (Kontakte stehen über Yalla e. V. und die Stadt Stuttgart zu Verfügung).

3. – 6. April:
Bildung von drei Kleingruppen mit jeweils vier Deutschen und vier ägyptischen Jugendliche. In jeder Gruppe ist ein ägyptischer Student, der in Stuttgart studiert, als Übersetzer. (Bei den Übersetzern handelt es sich um Ägyptischer die in Deutschland leben. Durch
Ihren Dienst als Übersetzer werden sie „indirekt“ in dieses Projekt integriert. Das daraus gewonnene Interesse kann zu
Beteiligungen im Demokratie-Austausch führen).

Der Ablauf der nächsten Tage geschieht in den festen Kleingruppen. Gemeinsame Abendessen dienen dabei das Erlebte zu verarbeiten und
dienen dem Austausch außerhalb der Kleingruppen.

Gruppe1 ist das Foto-Team. Ziel ist es die verschiedenen und wichtigen Plätze der Demokratie festzuhalten. Hierzu sollen die Ägypter die deutschen Jugendlichen durch Kairo führen. Begleitet werden sie von einem Fotografen.

Gruppe 2 ist das Interview-Team. Diese sollen unterschiedlichste Menschen zum Thema Demokratie interviewen. Begleitet werden sie von einem Kameramann.

Gruppe 3 ist das Lyrik-Team. Diese Gruppe soll nur weiblich sein. Die Aufgabe wird sein mit Frauen über Gleichberechtigung zu reden und daraus lyrische Texte zu gestalten. Begleitet werden sie dabei von einer Dramaturgin.

Da das Thema des Projektes nicht nur die Demokratieförderung ist, sondern auch ein interreligiöser Dialog statt finden soll, ist
freitags ein Besuch der Al Hasan Moschee verbunden mit einem Gebet und einem anschließendem Gespräch zum Thema Religionsfreiheit und Demokratie geplant.

Am Sonntag wird jede Gruppe an einem koptischen Gottesdienst am Tharir Platz – dort wo auch die verletzen Demonstranten versorgt wurden – teilnehmen und danach mit den Menschen ins Gespräch kommen wieder zum Thema Demokratie und Religionsfreiheit. Hier ergeben sich eventuell Unterschiedliche Meinungen, die anschließen von den Jugendlichen analysiert werden können.

7.April:
Fahrt mit dem Zug nach Alexandria. Dort wohnen wir einem Lifemakers Zentrum und führen auch die eine oder andere Aktion mit den Jugendliche in Alexandria durch.

8. April:
Zusammenfassung der Ergebnisse und Erlebnisse sowie Feedback in Kleingruppen.

Die Ergebnisse werden anschließend den anderen Gruppen vorgestellt. Die festgehaltene Ergebnisse werden dann, für jeden zugänglich,
auf einer Homepage geladen. Über die Homepage ist auch weiterhin ein Austausch der Jugendlichen möglich.

9. April:
Auswertung und Ausblick: Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, wie die deutschen und ägyptischen Jugendlichen ihre Erfahrungen
weitergeben können.

Am Schluss werden ägyptisch – deutsche Tandems gebildet, die dann die letzten Tage unabhängig voneinander reisen können. Dabei kann/ soll es zur Vertiefung der entstanden Kontakte kommen und auch Raum zur „Eigendynamik“ geschaffen werden.

10. April:
Fahrt zurück nach Kairo und „Tandemerlebnisse“.

11. April:
Präsentation der Ergebnisse in der Evangelischen Oberschule Kairo mit vielen Funktionsträgern um 11 Uhr.

12.April:
Verabschiedung

13. April:
Rückreise Kairo 9.45 Uhr – Frankfurt 14.10 Uhr